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"prompt": "Extrahiere den vollständigen Artikel-Text (ohne Navigation, Footer, etc.). Gib mir: 1. Die Headline, 2. Den kompletten Fließtext des Artikels."
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"result": "# Artikel: Haltungen im Change\n\n## Headline\n**Haltungen im Change**\n\n## Vollständiger Fließtext\n\nVeränderung ist eine Haltungsfrage – spätestens wenn es komplex wird.\n\nIn Veränderungsprozessen wird häufig nach passenden Tools gesucht: Methoden, Modelle, Frameworks. Doch systemische Beratung betrachtet Haltung nicht als \"weichen nice-to-have-Faktor\", sondern als zentrales Wirkprinzip. Die Art, wie wir beobachten, kommunizieren und intervenieren, bestimmt unsere Wirkung.\n\nMechtild Erpenbeck beschreibt Haltung als einen inneren Ort, aus dem heraus wir handeln – fundiert durch Wissen, konstituiert durch Werte und konsolidiert durch Erfahrung. Systemische Haltung bedeutet die Bereitschaft, sich selbst in Bewegung zu halten und die eigenen Überzeugungen immer wieder infrage zu stellen.\n\nDer Artikel erkundet vier Hauptzugänge systemischer Haltung:\n\n**1. Die eigene Rolle klären – Haltung zur eigenen Wirksamkeit**\nSystemische Beratung basiert auf Nichtwissen und Respekt vor der Eigenlogik des Systems. Statt Lösungen \"von außen\" zu bringen, gestalten Berater*innen Räume für Selbstbeobachtung. Irritationen sind zielgerichtete Angebote, keine Wahrheiten. Professionelle Distanz ermöglicht gleichzeitig Empathie und Wirksamkeit.\n\n**2. Die Dynamik verstehen – Haltung gegenüber Komplexität**\nOrganisationen können nicht wie Maschinen gesteuert werden. Sie sind soziale Systeme mit eigener Logik. Systemisches Denken akzeptiert Paradoxien, nicht als Probleme, sondern als Organisationsprinzip. Spannungsfelder wie Stabilität versus Veränderung sind Voraussetzung für organisationales Lernen, nicht Hindernisse.\n\nDas Denken in Mustern statt Einzelfällen offenbart zugrundeliegende Organisationslogiken. Planvolle Flexibilität ermöglicht es, Wege iterativ zu gestalten statt starre Agendas zu verfolgen.\n\n**3. Den Kontakt gestalten – Haltung im Miteinander**\nWertschätzung bedeutet beschreiben ohne vorschnell zu werten. Echte Neugier erkundet, warum Verhaltensweisen Sinn ergeben. Allparteilichkeit schafft Raum für unterschiedliche Wahrheiten nebeneinander. Selbstkontakt ist zentral: Wie ich präsent bin, entscheidet mit, ob mein Gegenüber sich bewegen kann.\n\n**4. Den Moment nutzen – Haltung in der Intervention**\nSystemische Interventionen sind keine Techniken, sondern Ausdruck einer Haltung. Die Fähigkeit, zwischen Ankoppeln und Irritieren zu wechseln – gemeinsam zu tanzen oder gezielt zu unterbrechen – schafft Spielraum für Veränderung. Leichtigkeit und innere Flexibilität ermöglichen kraftvolle, nicht erzwungene Interventionen.\n\nSystemische Haltung ist kein endgültiger Zustand, sondern kontinuierlicher Lernprozess. Wer Change professionell begleiten möchte, braucht nicht nur Methoden, sondern die Fähigkeit zur Selbstführung und ständigen Reflexion der eigenen Haltung.",
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